Studium der Informatik
Studium der Informatik in Frankfurt am Main
Einst studierte ich Informatik an der Johann-Wolfgang-Goethe Universität in Frankfurt/Main und in dieser Eigenschaft mußte / durfte / konnte ich eine ganze Menge an Papier produzieren. Einiges davon liegt in digitaler Form vor und vielleicht kann es anderen Studenten nützlich sein auf Ihrem Weg zum Diplom in Informatik. Deshalb habe ich mich entschlossen einiges hier zu veröffentlichen.
Inhaltsverzeichnis:
- Diplomarbeit (Master-Thesis)
- Vordiplom-Prüfungen
- Diplom-Prüfungen
Diplomarbeit
Digitale Bibliotheken bieten ein weites Feld für Forschung und Anwendung. Da ich am Projekt“Digitale Bibliothek Frankfurt“ der Universität Frankfurt, Fachbereich Informatik beteiligt war, richteten sich meine Interessen auf verteilte multimediale Bibliotheken.Meine Diplomarbeit beschreibt ein verteiltes, aktives Speichersystem zum Einsatz in digitalen Bibliotheken. Wer möchte kann eine gepackte (gzip) Postscript Version in den Formaten DIN A4 und DIN A5 herunterladen oder die Online-Version besuchen (wird in neuem Fenster angezeigt).Es gibt eine ganze Reihe von ähnlichen Projekten in der ganze Welt, einige davon sollten hier erwähnt werden:
Angewandte Informatik (Prof. Drobnik)
| Typ: | Vordiplomprüfung |
| Professor: | Prof. Drobnik |
| Anwesende: | Prof. Drobnik, Assistentin |
| Dauer: | ca. 30 Minuten |
| Themen: | Vorlesungen Informatik I und Informatik II |
| Unterlagen: | Skripten zu den Vorlesungen Informatik I und Informatik II und die entsprechenden Übungen |
| Bemerkungen: | Dies war meine erste Prüfung und ich bin dabei tausend Tode gestorben. |
| Deshalb ähnelte die Prüfung wohl auch eher einem Frage- und | |
| Antwort-Spiel. Prof. Drobnik geht mit seinen Fragen sehr in die Breite | |
| und gelegentlich in die Tiefe. Dabei ist es ihm wichtig gewesen, daß | |
| das große Ganze verstanden wurde. Aber das ist bei der ersten Prüfung | |
| gar nicht so leicht rüberzubringen. Zumal er ständig auf die Uhr | |
| schaute, was mich damals fast verrückt gemacht hat. | |
| Prädikat: | anspruchsvoll und fair |
| Fragen: | |
| - Spezifikation zu Sortierproblemen | |
| - Eigenschaften eines Algorithmus | |
| - Semantik einer prädikatenlogischen Formel | |
| - Einen iterativen Sortieralgorithmus implementieren (ja, man soll das Programm aufschreiben). | |
| Ich entschied mich für Bubble-Sort | |
| - Schleifeninvariante der inneren Schleife von Bubble-Sort angeben (Ich hätte mich doch lieber für Quicksort entscheiden sollen ;-)) | |
| - Abstrakte Datentypen, Operationen, Axiome zum Typ „queue“ | |
| - ADT-Queue um eine Operation „Länge“ erweitern und entsprechendes Axiom angeben) | |
| - Virtuelle Speicher, Prinzip, Seitentabelle, Working-Set-Modell, Trashing, Lokalitäsverhalten | |
| - Semaphore, Funktionsweise, Wo setzt man sie ein?, | |
| - P- und V-Operationen erklären und hinschreiben |
Theoretische Informatik (Prof. Schnorr)
| Typ: | Vordiplomprüfung |
| Professor: | Prof. Schnorr |
| Anwesende: | Prof. Schnorr, Assistent |
| Dauer: | ca. 35 Minuten |
| Themen: | Vorlesungen Informatik III und IV |
| Unterlagen: | Skripten zu den Vorlesungen Informatik III und Informatik IV und die entsprechenden Übungen |
| Bemerkungen: | Die Prüfung fand in einer angenehmen und ruhigen |
| Atmosphäre statt. Dabei kann ich mich nicht erinnern irgendein Thema | |
| bis zum Ende erzählt zu haben. Sobald er genug gehört hatte ging er | |
| zum nächsten Thema über, dadurch darf man sich nicht aus dem Tritt | |
| bringen lassen. Wichtig war denke ich, daß die richtigen Schlagworte | |
| innerhalb eines Themas genannt wurden. Bei den Themen, die er in der | |
| Tiefe beleuchtet wissen wollte, ging es sehr ins Detail. | |
| An viel mehr erinnere ich mich nicht, ich war einfach froh, als ich es geschafft hatte. | |
| Prädikat: | sehr objektiv, gut strukturiert und genau |
| Fragen: | Informatik III |
| - Boolesche Matrix AND/OR Vektorprodukt | |
| - Djikstras Algorithmus für den kürzesten Weg von einem festen Punkt aus und die dazugehörige Heapsort Variante | |
| - (schnelle) Fourier Transformation (kommt fast immer) | |
| - Konvolutionssatz | |
| Informatik IV | |
| - NP-Vollständigkeit | |
| - Beweis 0-1 ganzzahlige Gleichungen ≤p Rucksackproblem, Beweis | |
| - PSPACE vollständig, Beispiel: QBF | |
| - Kontexfreie Sprachen alle Normalformen: Chomsky-, Greibach-, Normalform von Schützenberger inkl. Beweis | |
| - PDA akzeptiert genau die kontextfreien Sprachen | |
| - Ogdens Lemma, Erklärung und Beweisansatz | |
| - deterministisch kontextfreie Sprachen, Def. (DPDA) | |
| - inhärent mehrdeutig | |
| - Beispiel für nicht inhärent mehrdeutige Sprachen | |
| - PDA Beschreibung und Funktionsweise (implizit Abschusseigenschaften der kontextfreien Sprachen | |
Mathe A (Prof. Schwarz)
| Typ: | Vordiplomprüfung |
| Professor: | Prof. Schwarz |
| Anwesende: | Prof. Schwarz, Assistentin |
| Dauer: | ca. 35 Minuten |
| Themen: | Vorlesungen Analysis I, Numerik |
| Unterlagen: | Analysis 1, Otto Forster und Praktische Mathematik, Stummel/Hainer |
| Bemerkungen: | Die Prüfung war sehr angenehm und ruhig. Prof. Schwarz hat es raus |
| eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen, die einem ein Maximum | |
| an Sicherheit vermittelt. Was aber nicht bedeutet, daß die | |
| Prüfung inhaltlich einfach ist, ganz im Gegenteil. Er geht | |
| stellenweise sehr in die Tiefe, dafür darf man sich aber auch das | |
| erste Thema aussuchen. | |
| Prädikat: | sehr anspruchsvoll und gemütlich |
| Fragen: | Analysis I |
| - Was haben sie am liebsten gemacht? Antwort: Taylorreihen | |
| - Taylor im R (beide Restgleider), ausführlich erklärt | |
| - Stetigkeit im R und im Rn | |
| - Zwischenwertsatz und Beweisskizze | |
| - Folgen im R und im Rn | |
| - Lokale Extrema im Rn (das wollte er sehr genau wissen) | |
| - Stirlingsche Formel | |
| Numerik | |
| - Nullstellenverfahren und Fehlerabschätzungen | |
| - (speziell Newton-Verfahren) | |
| - numerische Differenziation | |
| - numerische Integration, Quadraturformeln | |
| - In Numerik wollte er stets alle Nebenbedingungen hören | |
| und Bespiele sehen. | |
Nebenfach, Physik (Prof. Kummer)
| Typ: | Vordiplomprüfung |
| Professor: | Prof. Kummer |
| Anwesende: | Prof. Kummer, Assistent |
| Dauer: | ca. 30 Minuten |
| Themen: | Einführungsvorlesungen Physik,Anfängerpraktika Teil I und Teil II |
| Unterlagen: | Gerthsen, Knseser, Vogel, Physik und Unterlagen aus dem Praktikum |
| Bemerkungen: | Prof. Kummer ist in der Prüng sehr unterstützend gewesen. |
| Er ist fair und berücksichtigt die Nervosität am Anfang der Prüfung. Weiß man | |
| etwas nicht sofort, dann bekommt man Hilfen und wird langsam zur Antwort geführt. | |
| Wer auch in der Prüfung gut zuhöhrt und zu den Stichworten etwas sagen kann, | |
| der braucht sich keine Gedanken zu machen. | |
| Die Prüfung ähnlt mehr einer Unterhaltung als einem Frage-Antwort-Spiel. | |
| Prädikat: | inhaltlich anspruchsvoll in einer gemütlichen Atmosphäre |
| Fragen: | |
| - magnetische Speicher, Welche gibt es?, Wie funktionieren die? | |
| - Magnetisierung, Hysteresekurve | |
| - weißsche Bezirke | |
| - magnetische Felder | |
| - fero-, para-, dia-Magnetismus | |
| - elektrische Felder | |
| - Maxwell-Feldgleichungen (informell) | |
| - Lenzsche Regel | |
| - Induktionsgesetz | |
| - Spule, Selbstinduktion | |
| - Supraleiter, Was is das? | |
| - Was ist Licht? | |
| - optishe Speicher (CDROM, WORM) | |
| - Brechungsgesetz | |
| - Brechung am Prisma (rotes und blaues Licht, Warum andere Ablenkung im Prisma?) | |
| - …und hinterher haben wir uns noch eine halbe Stunde über blaue Leuchtdioden unterhalten. | |
Vertiefungsfach, Telematik und verteilte Systeme (Prof. Drobnik)
| Typ: | Diplomprüfung |
| Professor: | Prof. Drobnik |
| Anwesende: | Prof. Drobnik, Assistent Jürgen Berghoff |
| Dauer: | ca. 30 Minuten |
| Themen: | Softwaretechnik für verteilte Systeme, Telematikpraktikum, Telematik II |
| Unterlagen: | Skript Softwaretechnik für verteilte Systeme und Telematik II, Unterlagen aus dem Praktikum |
| Bemerkungen: | Prof. Drobnik geht den Stoff systematisch durch, dabei kann er |
| überall einhaken und in die Tiefe gehen (deshalb auch | |
| Vertiefungsfach :-))). Er ist fair und berücksichtigt auch bis zu | |
| einem gewissen Grad Nervosität am Anfang der Prüfung. Aus | |
| meiner Sicht ist für die Note mitentscheidend wieweit er mit | |
| seinen Fragen durch den gesamten Stoff kommt. Wer das Gefühl hat, | |
| daß er alles gefragt wurde, der hat mit Sicherheit eine sehr | |
| gute Note. Mut zur Lücke ist hier nicht angesagt, obwohl die | |
| Menge kaum anders zu bewältigen ist. Am besten soviel | |
| erzählen wie man weiß, er unterbricht, wenn er genug gehört hat. | |
| Prädikat: | sehr anspruchsvoll, fair und etwas für den Liebhaber der Materie |
| Fragen: | Softwaretechnik für veteilte Systeme |
| - Protokollspezifikation, Dienstspezifikation, Schichtenmodell, | |
| - Protokollüberprüfung, Protkollverifikation | |
| - Produktautomat, Wirkungsketten, Erreichbarkeitsbaum, | |
| - Wartezustände, Kopplung mittels Kanälen | |
| - Beschreibungsmethodik verteilter Anwendungen: Komponenten, | |
| - Schnittstellen, Kommunikationskontexte, | |
| - Rollen. Konfigurationsänderungen (passive Menge etc.), | |
| - Managementkomponenten (Bindungs-, Instanzen-, Zustandsmanagement). | |
| Telematikpraktikum | |
| - Threads, Synchronisationsmechanismen (Mutex, Conditionvariable), | |
| - Scheduling, Jacket-Routinen (DEC-CMA), reentrant, non-reentrant Code | |
| Telematik II | |
| - RPC, Fehlerklassen, Funktionsweise, Realisierung (Time-Out, Ausfallzähler) | |
| - WWW, HTML, Hyperlink, Hypermedia, Java | |
| - Java – Eigenschaften, Vergleich mit C++ | |
| - HTML – SGML Zusammenhänge | |
| - Multicast Routing (Inseln, Tunnel), IGMP | |
| - CSCW Klassifikation von Groupware, Nebenläufigkeit – Motivation | |
| - Klassifikation der Nebenläufigkeitsverfahren: optimistisch, | |
| zentrale Verfahren, Transformationsverfahren Funktionsweise, | |
| - Transformaionsvorschrift, Transformationsmatrix | |
Angewandte Informatik, Datenbanken (Prof. Zicari)
| Typ: | Diplomprüfung |
| Professor: | Prof. Zicari |
| Anwesende: | Prof. Zicari, Assistent C.-P- Priese |
| Dauer: | ca. 45 Minuten |
| Themen: | Datenbanken I und Datenbanken II |
| Unterlagen: | Skript Datenbanken I und Datenbanken II, Vorlesungmitschriften von R. Fischbach |
| Bemerkungen: | Wichig schien mir, dass man zu jeder Frage etwas sagen kann. |
| Er ließ mich meine Gedanken ohne Unterbrechung weiterverfolgen und unterbrach wenn er genug gehört hatte. | |
| Die Atmosphäre war sehr angenehm (tolles Büro ;-)) | |
| Der Beisitzer sagte nichts, schrieb aber alles ausführlich mit (mehrere Seiten). | |
| Es gab Sprachprobleme da Herr Prof. Zicari leider nicht perfekt | |
| deutsch spricht, wenn er merkte das ich ihn nicht verstand versuchte | |
| er seine Frage umzuformulieren. Umgekehrt versuchte ich die | |
| Sachverhalte zu verdeutlichen, wenn ich das Gefühl hatte, dass er mich | |
| nicht verstanden hatte. Ich denke nicht das mit aus diesen | |
| Kommuniaktionsproblemen irgendwelche Nachteile entstanden sind. | |
| Prädikat: | Anspruchsvoll, fair und empfehlenswert |
| Fragen: | Datenbanken I |
| - Abstraktionsmechanismen | |
| - Generalisierung/Spezialisierung | |
| - Darstellung im ER-Modell | |
| - Abbildung auf Relationen (alle Möglichkeiten aus dem Skript) informelle Bedeutung | |
| - Schema-Design Bewertung (sehr ausführlich) | |
| - Redundanzen und Anomalien | |
| - 1., 2. und 3. Normalform, am Beispiel und formal | |
| - funktional abhängig, voll funktional abhängig | |
| - Zerlegung von Relationen um Schema in 3. Normalform zu erhalten | |
| Datenbanken II | |
| - B-Baum zur Indexerstellung | |
| - Was ist ein B-Baum ? (allgemein) | |
| - Eigenschaften von B-Bämen als DB-Index | |
| - B-Baum-Index erstellt, an einem vorgegebenen Beispiel | |
| - Transaktionen | |
| - Was ist das ? | |
| - Beispiel ohne Concurrency Control, Inkonsistenzen | |
| können auftreten, am Beispiel erklärt | |
| - Serialisierbarkeit | |
| - 2-Phasen-Sperrprototkoll, Funktionsweise | |
| - Sperrmodi, R/W-Locks, 3 Regeln für den Vorranggraphen | |
| - Deadlocks, Vorranggraphen, verschiedene Fälle (Starvation, etc.) | |
Theoretische Informatik, Algorithmisches Lernen & Effiziente Algorithmen (Prof. Schnitger)
| Typ: | Diplomprüfung |
| Professor: | Prof. Schnitger |
| Anwesende: | Prof. Schnitger, Assistentin Christine Schmetzer |
| Dauer: | ca. 40 Minuten |
| Themen: | Effiziente Algorithmen WS 96/97, Algorithmisches Lernen WS 95/96 |
| Unterlagen: | Skript Effiziente Algorithmen WS 96/97 und Algorithmisches Lernen WS 95/96 |
| Bemerkungen: | Alles in allem eine sehr angenehme wenn auch stressige Prüfung, er |
| hetzt einen durch den Stoff gibt nur Stichworte und erwartet das man | |
| darauf etwas zu sagen hat. Wenn man eine Frage nicht versteht, dann | |
| kann man mit ihm darüber diskutieren, daraus finden sich dann neue Themen. | |
| Die Atmosphäre war sehr angenehm und ruhig, wenn ich sagte | |
| darüber muß ich nachdenken dann schwieg er bis ich wieder | |
| etwas sagte, wahrscheinlich gibt es aber hier eine obere Zeitschranke | |
| die man nicht überschreiten sollte. | |
| Als kleines Bonbon darf man sich aussuchen womit man in jedem Gebiet | |
| anfangen möchte. | |
| Prädikat: | Viel netter und fairer als sein Ruf, aber wahnsinnig viel Prüfungsstoff |
| Fragen: | Algorithmisches Lernen |
| -Lernen endlicher Automaten | |
| -Warum nicht PAC-lernbar ? | |
| -Reduktion von log-Schaltkreis auf endlich Automaten RSA erklärt | |
| -Inklusion RSA in log-Schaltkreis | |
| -Ist Aut bzgl. Gleichverteilung lernbar ? Nein | |
| -Perzeptron Algorithmus | |
| -Wie funktioniert er ? | |
| -Warum funktioniert er ? | |
| -Occam-Algorithmen | |
| -Occams-Razor | |
| -Alg. fuer Monom eklärt | |
| -Gierigen Überdeckungsalgorithmus | |
| -Verlustfaktor (auch am Beispiel ausrechnen) dabei | |
| -Beispielsanzahl untere/obere Schranke/VC-Dimension | |
| -Entscheidungsbäume | |
| -Funktionenraum, eindeutige Darstellung | |
| -Orthogonalbasis (genau hinschreiben und erklären) | |
| -Warum geht das Verfahren überhaupt ? kleine l1-Norm erklärt | |
| -Er unterbrach mittendrin und ging zu den eff. Alg über | |
| Effiziente Algorithmen | |
| -Flußprobleme | |
| -Konzept vergrößender Wege erklärt | |
| -Ford-Fulkerson gegen Dinic erklärt | |
| -Was ist Levelgraph = Flußgraph ohne unproduktive Kanten | |
| -Kanten die mich dem Ziel (t) näher bringen | |
| -Wie oft wird iteriert und warum ? #Anzahl Knoten -1 | |
| -Dinic Laufzeitanalyse | |
| -ganzzahlige Lineare Programmierung | |
| -Bezug zur 0-1-Programmierung hergestellt | |
| -NP-vollständig | |
| -Wie bildet man das ab ? | |
| -Diskrete Fourier Transformation | |
| -Was ist das ? | |
| -Wie geht das ? rekursiv wie genau ? Algorithmus erklärt | |
| -dabei n-te primitive Einheitswurzel erklärt (genau) | |
| -Volumenbestimmung konvexer Mengen | |
| -Wie gehts das ? | |
| -Volumenverhältnisberechnung, Radien erklärt | |
| -Random-Walk erklärt |
Nebenfach Physik, Festkörperphysik und Halbleiter (Prof. Gerhardt)
| Typ: | Diplomprüfung |
| Professor: | Prof. Gerhardt |
| Anwesende: | Prof. Gerhardt, Beisitzer |
| Dauer: | ca. 30 Minuten |
| Themen: | Festkörperphysik und Halbleiter |
| Unterlagen: | Kapitel 1-9, Festkörperphysik, C. Kittel, Elementare Festkörperphysik und Halbleiterelektronik, M.N. Rudden, J. Wilson |
| Bemerkungen: | Die wohl mit Abstand sympathischste Prüfung. Prof. Gerhardt schafft |
| eine Atmosphäre zum Wohlfühlen. Die Prüfung läuft | |
| eher wie ein nettes Gespräch ab. | |
| Wenn man etwas nicht weiß bekommt man jede Menge | |
| Hilfestellungen. Wichtig ist es seinen Ausführungen zu folgen, | |
| konzentriert zu sein und die Erklärungen des Profs auch zu | |
| verstehen, dies sollte auch in der Prüfung herauskommen. Der | |
| Beisitzer schrieb stichwortartig mit und versuchte sich beruhigend mit | |
| witzigen Bemerkungen einzubringen. Fragen hat er keine gestellt. Die | |
| Fragen gingen nicht so sehr in die Tiefe. Dieser Eindruck mag aber | |
| auch dadurch entstehen, daß eine Nebenfachprüfung einfach | |
| nicht den Detaillierungsgrad erreicht, den eine Hauptfachprüng | |
| hat. Zusammenfassend kann man sagen das Prof. Gerhardt ein sehr netter | |
| Prof. ist, der alles probiert, um seinem Prüfling die Unruhe zu | |
| nehmen und ihn dabei unterstützt eine gute Leistung abzuliefern. | |
| Prädikat: | interessant, lehrreich und sympathisch |
| Fragen: | Festkörperphysik |
| - Periodensystem | |
| - Aufbau des Periodensystems beschrieben | |
| - Pauli – Prinzip | |
| - Metalle, Leuchtelektron, Metallbindung | |
| - Leitfähigkeit, Gitterschwingungen, Unterschied zum | |
| - Halbleiter | |
| - Massenwirkungsgesetz (mit Formel!) | |
| - Bändermodell | |
| - Halbleiter, Metalle, Isolatoren, Wie sehen die Bänder aus ? Und warum sehen sie so aus ? | |
| - Woher kommen die Bandlücken ? (ausführlich) | |
| - Schrödinger-Gleichung / Wahrscheinlichkeitsdichte dabei Bragg- Refelxion erklärt | |
| - Woher kommen die Bänder ? (Aufspaltung der Zustände) | |
| - Fermi – Niveau | |
| - Bloch-Funktion | |
| - Anzahl der Zustände im Band (2N) | |
| - Energie des Elektrons | |
| - Energie im Bohrschen Atommodell | |
| - Energie im Festkörper, dabei deBroglie – Beziehung (lambda = p / h) | |
| Er schaute auf die Uhr und merkte das die Zeit bereits um war. | |
| Dann fragte er mich: …und über Halbleiterelektronik wissen | |
| Sie als Informatiker doch sicherlich bestens Bescheid ? | |
| Antwort: JA | |
| Und damit war die Prüfung beendet. | |